KONTI (Korpus norddeutscher Tischgespräche) ist ein Gemeinschaftsprojekt der Universität Münster (Dr. Jens Lanwer) und der Kommission für Mundart- und Namenforschung Westfalens (Dr. Markus Denkler). Es wird finanziert aus Mitteln des Norddeutschen Wissenschaftspreises. Mit diesem Preis wurde das Projekt „Sprachvariation in Norddeutschland (SiN)“ ausgezeichnet. Im Rahmen des KONTI-Projektes sollen Tonaufnahmen von Tischgesprächen aus ganz Norddeutschland gesprächslinguistisch aufbereitet werden. Die Aufnahmen der Tischgespräche sind im Kontext des SiN-Projektes angefertigt und bisher nur zu einem geringen Teil ausgewertet worden. Ziel ist es nun, die Gespräche jeweils in Gänze korpuslinguistisch zu erschließen und diese Daten SprachwissenschaftlerInnen für regionalvergleichende, vor allem auch interaktional ausgerichtete Studien zum Sprachgebrauch im norddeutschen Raum zur Verfügung zu stellen. Bis Mitte 2018 sollen Tischgespräche aus insgesamt 18 Teilregionen erschlossen werden.
Kommission für Mundart- und Namenforschung Westfalens
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